Tag 1
Am 29. startete das kleine Abenteuer direkt etwas brenzlig, denn wir waren etwas spät am Flughafen und dann war die Schlange vor dem Check in auch noch unerträglich lang. Um 06:10 sollte der Flieger gehen und wir haben um 05:45 unsere Tickets bekommen. Die Frau sagte uns schon, dass sie uns nicht versprechen kann, dass wir unseren Flieger noch bekommen.
Also sind wir um unser Leben gerannt, haben zum Glück schnell die Sicherheitskontrolle passiert und haben unser Flugzeug gerade noch rechtzeitig bekommen.
Als wir in Manchester angekommen sind, da sind wir nämlich hingeflogen, ging es mit dem Taxi nach Liverpool zu der Oma meines Freundes. Ich war ein bisschen aufgeregt, denn ich muss zugeben, mein Englisch ist sicher nicht auf dem besten Stand.
Doch meine Bedenken waren eigentlich unbegründet. Mein Freund hat mir immer super viel geholfen, wenn ich was nicht verstanden habe. Von Tag zu Tag wurde das aber auch besser und ab dem 3. Tag hab ich eigentlich alles verstanden. Ihr müsst auch bedenken, dass die Menschen in Liverpool kein sauberes Englisch reden, sondern "Scouser Englisch".
Nachdem Oma uns typisch englische Toasts mit Butter und Speck gemacht hatte und wir ein bisschen gequatscht haben, sind wir mit dem Bus in die Stadt gefahren. Ich musste mich erstmal in den Links-Verkehr einfinden, zum Glück musste ich nicht selbst fahren. Aber beim über die Straße gehen musste ich 2x überlegen wo ich hingucken muss.
In der Stadt waren wir dann in verschiedenen Geschäften. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, mir ein paar Sachen zu kaufen, doch das wurde dann beim Geld wechseln schnell niedergetrampelt. Für 300 Euro habe ich gerade mal 180 Pfund bekommen. Und damit musste ich ja auch essen und Bus fahren und sowas. Bei Mango bin ich dann dennoch fündig geworden und habe ein T-Shirt und eine weiße Bluse gekauft.
In einer Bäckerei haben wir uns nachher "Sausage-Rolls" gekauft, das ist ein bisschen wie Bifi nur in warm und besser. Und natürlich Kaffee, de selbstverständlich nie fehlen darf.
Anschließend sind wir zu Albert-Dock gelaufen, das ist ein großes Stadtgebiet direkt am Wasser. Hier wurde es schon merklich kühler, obwohl der erste Tag wettertechnisch leider noch der beste Tag war. Uns hat das aber überhaupt nicht abgeschreckt, denn wie sagt Mama immer: Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung!
Etwas später haben wir uns mit dem Papa meines Freundes in der Stadt getroffen, der uns dann erst wieder zu Oma gebracht hat, um unsere Koffer zu holen, und dann ins Hotel.
Das Premiere Inn in West Derby ist ein super schönes Hotel und nur zu empfehlen! Die Mitarbeiter sind alle nett, das Hotel hat gute Busverbindungen und man braucht vielleicht 15 Minuten in die Stadt! In unnserem Zimmer hatten wir ein riesiges Boxspringbett, einen großen Fernseher, Wasserkocher, Föhn und im Bad sogar eine Badewanne.
Wir haben uns also kurz eingerichtet und sind dann mit Papa einkaufen gefahren und anschließend zu ihm nach Hause. Englische Haushalte sehen ja wirklich ganz anders aus als deutsche. Aber so leben eben alle unterschiedlich, und das ist ja auch gut so!
Wir haben was gegessen, den Abend zuammen verbracht, ich habe die kleine Schwester meines Freundes kennengelernt und die beiden Hunde und Katzen und so gegen 12 sind wir mit dem Taxi zurück ins Hotel gefahren.
An diesem Tag sind wir sehr sehr spät erst aus dem Bett gekommen, weil wir noch einiges an Schlaf nachzuholen hatten von der vorherigen Nacht. So sind wir glaube ich erst um 2 aus dem Hotel rausgekommen. Wir sind wieder in die Stadt gefahren, waren im Nando's was essen und sind viel gelaufen. Das Nando's ist ein Restaurant, wo es hauptsächlich Huhn gibt und Pommes und sowas. Eine Fast-Food-Kette eben. Wir haben ds ganze etwas aufgewertet, indem wir Wein dazu getrunken haben :D
Danach sind wir wieder zum Albert Dock gelaufen und haben uns dort die Gegend angeguckt.
Abends sind wir wieder zu Oma du haben dort nochmal eine Kleinigkeit gegessen und sind dann auch schon wieder ins Hotel gefahren.
Tag 3
Am 31. haben wir eine Sightseeing Tour mit einem Hop on Hop off Bus gemacht. Wer das nicht kennt: Das sind Busse, die dir viele Dinge über eine Stadt erzählen und an allen wichtigen Orten vorbeifahren und die immer zwischendurch an Haltestellen anhalten, an denen du aussteigen und dir die Gegend oder das Geäude oder das Museum angucken kannst. Der Bus fährt dann zwar weiter aber du kannst mit deinem Ticket einfach in einem der nächsten Busse einsteigen.
Als wir eine Runde gefahren sind, sind wir wieder am Albert Dock rausgekommen. In der Nähe steht ein Riesenrad. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, eine Runde zu fahren. Man hatte von oben eine super schöne Aussicht, hätte es nicht so geregnet...
Silvester wollten wir eigentlich nach London fahren, wie ich euch ja auch schon in meinem Bericht erzählt hatte, aber wir konnten uns die Reise einfach nicht mehr leisten. Deswegen wollten wir Silvester bei dem Papa meines Freundes feiern. Und da unser Taxi irgendwie einfach nicht aufgetaucht ist, sind wir eben gelaufen. Ich weiß es nicht mehr ganz genau aber ich meine 45 Minuten waren wir unterwegs. Aber egal, wir sind ja noch jung :D Und nur schonmal vorweg: zurück sind wir auch gelaufen.
Tag 4
Wir sind tatsächlich erstmal mit einem ziemlich ausgelassenem Schlaf ins neue Jahr gestartet und lagen glaube ich bis 14.00 noch im Bett. Danach haben wir uns dazu aufgerafft im Park spazieren zu gehen. Es war zwar sehr kalt, aber immerhin hat es nicht geregnet. Und wir waren an der frischen Luft. Ich glaube 2 Stunden waren wir draußen, danach sind wir wieder ins warme Hotelzimmer geflüchtet. Ich habe mir erst einmal eine heiße Wanne eingelassen und mir mit meinem E-Reader eine schöne Zeit gemacht.
Abends waren wir dann noch mit der Familie meines Freundes in dem Restaurant direkt neben unserem Hotel essen. "Beafeater" heißt das. Es gab Burger und Pommes und Knoblauchbrot und Schokomuffin und Kakao und all so ein Zeug was dick macht. Lecker war das, kann ich euch sagen!
Tag 5
Und so schnell war auch schon unser letztes Tag angebrochen. Wir sind zunächst einmal wieder in die Stadt gefahren und haben uns in einer Bäckerei was zum Frühstück gekauft. Danach sind wir direkt in das Museum gefahren, wovon ich euch oben schon berichtet habe.
Wir haben wirklich viel Zeit dort verbracht, denn es ist wirklich ein super schönes Museum. Der Eintritt ist frei, was für uns natürlich super war. Das Museum lebt von Spenden. Ich finde, es sollte viel mehr solcher Museen geben, weil ich glaube, dass sich die Menschen dann mehr für Kunst und Kultur interessieren würden. Familien könnten sich eher leisten, mit ihren Kindern in Museen zu gehen, und sie was lernen zu lassen.
Dieses Museum besteht aus 5 Etagen, die nach Themen sortiert sind: Meer, Insekten, Kultur, China, Weltall
Für die ganze Familie ist also etwas dabei, die Leute sind alle nett und aufmerksam und man kann sich wirklich wohlfühlen.
Von da aus sind wir ins Gebäude nebenan gelaufen, in die Bücherei. Diese ist sehr groß, hat glaube ich auch 5 oder 6 Etagen und auf jeder davon stehen Bücher, es sitzen überall Studenten mit ihren Laptops, Leute surfen im Internet, es wird gelesen und gelacht. Je weiter oben man sich befindet, desto ruhiger wird die Atmosphäre.
Ist man ganz oben angekommen, kann man sogar raus auf eine Plattform gehen und hat einen tollen Blick über die Stadt.
Wenn ihr auf der 3. Etage in einen kleinen Nebenraum geht, findet ihr eine separate Bibliothek, die wirklich so aussieht, wie bei Harry Potter. Regal bis unter die Decke, dunkles Holz, ein Treppe, die zu einem Rundgang, einmal an allen Regalen vorbei führt. Wunderschön kann ich euch sagen!
Wir haben uns dann noch nach ganz unten gesetzt und einen Kaffe getrunken und zusammen ein bisschen Muskeln gelernt. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich fand diesen Tag ziemlich cool.
Zurück im Hotel haben wir uns kurz ausgeruht und sind dann noch ein letztes Mal Essen gegangen. Eigentlich wollten wir zu den Albert Docks, doch da waren leider keine Tische mehr frei. Merkt euch also, wenn ihr jemals da sein solltet, reserviert mindestens einen Tag vorher einen Tisch in den Restaurants in der Stadt.
Wir haben glücklicherweise noch ein kleineres Restaurant etwas entfernt der Stadt gefunden. "Olives" hieß das, war etwas schicker, aber sehr sehr schön. Das Essen war unglaublich gut und ich würde sicher noch mal wiederkommen, wenn ich das nächste Mal in Liverpool bin.
Tja, und dann war unsere kleine Reise auch schon vorbei. Am nächsten Tag ging es ab zum Flughafen und nach Hause. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen unterhalten und euch vielleicht auch ein bisschen aufmerksam auf Liverpool machen.
Bis bald :)
Tag 4
Abends waren wir dann noch mit der Familie meines Freundes in dem Restaurant direkt neben unserem Hotel essen. "Beafeater" heißt das. Es gab Burger und Pommes und Knoblauchbrot und Schokomuffin und Kakao und all so ein Zeug was dick macht. Lecker war das, kann ich euch sagen!
Tag 5
Und so schnell war auch schon unser letztes Tag angebrochen. Wir sind zunächst einmal wieder in die Stadt gefahren und haben uns in einer Bäckerei was zum Frühstück gekauft. Danach sind wir direkt in das Museum gefahren, wovon ich euch oben schon berichtet habe.
Wir haben wirklich viel Zeit dort verbracht, denn es ist wirklich ein super schönes Museum. Der Eintritt ist frei, was für uns natürlich super war. Das Museum lebt von Spenden. Ich finde, es sollte viel mehr solcher Museen geben, weil ich glaube, dass sich die Menschen dann mehr für Kunst und Kultur interessieren würden. Familien könnten sich eher leisten, mit ihren Kindern in Museen zu gehen, und sie was lernen zu lassen.
Dieses Museum besteht aus 5 Etagen, die nach Themen sortiert sind: Meer, Insekten, Kultur, China, Weltall
Für die ganze Familie ist also etwas dabei, die Leute sind alle nett und aufmerksam und man kann sich wirklich wohlfühlen.
Von da aus sind wir ins Gebäude nebenan gelaufen, in die Bücherei. Diese ist sehr groß, hat glaube ich auch 5 oder 6 Etagen und auf jeder davon stehen Bücher, es sitzen überall Studenten mit ihren Laptops, Leute surfen im Internet, es wird gelesen und gelacht. Je weiter oben man sich befindet, desto ruhiger wird die Atmosphäre.
Ist man ganz oben angekommen, kann man sogar raus auf eine Plattform gehen und hat einen tollen Blick über die Stadt.
Wenn ihr auf der 3. Etage in einen kleinen Nebenraum geht, findet ihr eine separate Bibliothek, die wirklich so aussieht, wie bei Harry Potter. Regal bis unter die Decke, dunkles Holz, ein Treppe, die zu einem Rundgang, einmal an allen Regalen vorbei führt. Wunderschön kann ich euch sagen!
Wir haben uns dann noch nach ganz unten gesetzt und einen Kaffe getrunken und zusammen ein bisschen Muskeln gelernt. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich fand diesen Tag ziemlich cool.
Zurück im Hotel haben wir uns kurz ausgeruht und sind dann noch ein letztes Mal Essen gegangen. Eigentlich wollten wir zu den Albert Docks, doch da waren leider keine Tische mehr frei. Merkt euch also, wenn ihr jemals da sein solltet, reserviert mindestens einen Tag vorher einen Tisch in den Restaurants in der Stadt.
Tja, und dann war unsere kleine Reise auch schon vorbei. Am nächsten Tag ging es ab zum Flughafen und nach Hause. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen unterhalten und euch vielleicht auch ein bisschen aufmerksam auf Liverpool machen.
Bis bald :)
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